Gesamt-Gliederung des eKurses: |
Teil-Gliederung dieses Abschnittes: |
|
1. START
1.1. Zur Orientierung im eKurs 1.2. PHILOSOPHIE der Behandlung des Rauchens 1.3. Mensch-Sein heißt LEBEN 1.4. LEBEN heißt LERNEN, Sammeln von Erfahrung 1.5 TIPS zur „Marscherleichterung“ bis zum Tag der Befreiung vom Rauchen 1.6. AUFGABE: Anfangs-Fragen 1.7. TEST: Fagerström
|
*********************************************************************
1.1. Zur Orientierung im eKurs (Internet-Werkstatt)
Die Texte im eKurs sind wie folgt aufgebaut und ggf. farblich gekennzeichnet:
Bereiche: | Funktionen: |
Information | Hier ist etwas zu lernen |
Aufgabe | Hier ist etwas einmal zu tun |
Übung | Hier ist etwas wiederholt zu tun |
Test | Hier ist etwas zu überprüfen |
FORUM:
Beteiligen Sie sich möglichst am Diskussions-Forum der Workshop-Teilnehmer und beantworten Sie dort die Fragen, damit wir unsere Gedanken austauschen und voneinander lernen können.
PRIVATE NACHRICHT:
Wenn Sie mir persönlich etwas mitteilen möchten, dann senden Sie mir bitte Ihre Nachricht über das Kontaktformular.
PERSÖNLICHE ARBEITSMAPPE:
Legen Sie sich eine persönliche Arbeitsmappe (Heft, Ordner …) an, in der Sie sich Notizen über den Kursinhalt machen, Testergebnisse festhalten, persönliche Erkenntnisse und Fortschritte vermerken usw.
1.2. PHILOSOPHIE der Behandlung des Rauchens
Befreiung von Rauch-Sucht als Herausforderung des ganzen Menschen
- Rauchen ist ein krankhaftes Symptom und eine spezifische Lebenserfahrung, aber keine böswillige Missetat des rauchenden Menschen.
- Raucher verdienen Hilfe und Unterstützung und keine Anti-Raucher-Therapie, Schadenfreude, Missachtung oder Ablehnung.
- Rauchen ist eine Pandemie, ein massenhaftes Problem unserer heutigen Sucht-Gesellschaft, das auch dem nichtrauchenden Menschen einen Spiegel über unsere gewählte Lebensweise gibt.
- Sich vom Rauchen zu befreien ist eine starke persönliche Herausforderung für jeden Rauch-Süchtigen.
Anforderungen an eine wirksame Hilfe für Raucher
- Achten und Verstehen des (rauch-süchtigen) Menschen.
- Einbeziehen des ganzen, mehrschichtigen Menschen.
- Fördern des Bewusstseins des Menschen mit selbständigem Denken, Selbst-Glauben und Selbst-Vertrauen.
- Fördern der Lebensbejahung, der Fähigkeiten und der Schöpferkraft des Menschen.
- Unterstützung der echten Befriedigung der Bedürfnisse des Menschen, die hinter dem Rauchen stehen.
- Förderung der Lösung von jeglicher Sucht.
- Stärkung der Selbsthilfe und Selbstheilung.
Aufgabenverteilung
ICH …, Ihr Workshop-Leiter,
– möchte Sie begleiten in ein natürliches, rauch(sucht)freies Leben.
– führe Sie kompetent im Prozess der Befreiung von der Rauch-Sucht, nicht nur vom Rauchen.
– sichere dabei hohe Erfolge durch ein mehrdimensionales, mehrphasiges, mehrfaktorielles und mehrmodulares Wirkmodell.
– informiere Sie gern regelmäßig über neue Erkenntnisse zur Behandlung von Rauch-Sucht sowie über unterstützende Angebote von Lux-Coaching.
SIE …, der Workshop-Teilnehmer,
– übernehmen Selbstverantwortung für Ihr Leben und Ihre persönliche Lösung von der Rauch-Sucht
– lassen sich anregen von den Informationen und Angeboten zur Hilfe und Unterstützung auf Ihrem Weg zur Befreiung vom Rauchen auf dieser Internetseite
– lassen sich unterstützen auf Ihrem Weg zum Rauch-Stopp und der Befreiung von Rauch-Sucht
Sie …, die Tabakindustrie,
„… hausiert mit tödlichen Waffen. Sie profitiert am Geschäft mit Menschenleben.
Den Unternehmern der Tabakindustrie fehlt jedes soziale Verantwortungsbewusstsein.“
(Robert Kennedy, World Conference on Smoking and Health, 12.9.1967)
Bewusstsein
Machen Sie sich bitte sehr bewusst, dass eine erfolgreiche und langfristig wirksame Befreiung von Rauchsucht verlangt:
- Ehrliches Bekennen zu sich selbst, zur Problematik der Rauch-Sucht und zu den dahinter verborgenen spirituell-geistig-seelischen Ursachen, denn der Nebel ist dann weg.
- Mutiges TrennEn von den inneren und äußeren Kräften, die abhängig halten und in den Abgrund der Sucht ziehen.
- Wissende und kraftvolle ÄNDERUNG im Leben des rauchenden Menschen (und sicher auch im Zusammenleben und Zusammenarbeiten mit anderen Menschen).
Sind Sie dazu bereit?
************************************
1.3. Mensch-Sein heißt LEBEN
Leben ist die charakteristische Eigenschaft des allumfassenden Seins und zugleich der individuali-sierten Lebewesen. Wesentliche Merkmale des Lebens sind
- Austausch von Energie, Informationen und Stoffen mit der Umwelt,
- Fortpflanzung bzw. Erhaltung und
- Wachstum bzw. Entwicklung.
Leben ist immer JETZT und HIER:
„Erinnere dich an die Vergangenheit,
träume von der Zukunft,
aber lebe heute!“
(Sören Kierkegaard)
******************************************************************
1.4. LEBEN heißt LERNEN, Sammeln von Erfahrung
Der Mensch hat dreierlei Wege, um zu lernen:
Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste;
zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste;
drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.
(Konfuzius, 551 v. Chr. – 479 v. Chr. )
Lernen ist das Sich-entwickeln durch Erweitern des Bewusstseins. Lernen heißt demnach, bisher als außerhalb vom Ich bzw. Ego empfundene Prinzipien ins Bewusstsein hineinnehmen und integrieren. Die ständige Aufnahme von Neuem führt zur Bewusstseinserweiterung.
Durch das Warten, Zweifeln und Zögern, im Leben, das zu sein, zu tun oder zu bekommen, was der Mensch will, wird seine Lebens-Energie blockiert und der physische Körper spiegelt dies durch Erkrankungen wie z.B. Lungenkrebs.
Wenn man zu sich selbst, seinen Gedanken, Ideen, Gefühlen, Absichten steht und sich selbst spontan verwirklicht und das tut, was man im Augenblick gerade will, kann die Lebens-Energie frei durch den Körper fließen und der physische Körper ist damit „gesund“.
Diese Zirkulation der Energie löst auch auftretende Energiestaus oder Energie-Blockaden auf, die durch geistig-seelische Erfahrungen entstehen können. Wenn man seine Gedanken in der Vergangenheit oder in der Zukunft hält, wenn man unangenehme Gefühle ins Unbewusste mit viel Energie-Aufwand verdrängt, dann werden diese (gedanklichen und gefühlsmäßigen) Energien im Körper gespeichert und beispielsweise durch Herz-Kreislaufstörungen ausgedrückt.
Wenn man jedoch bereit ist, SELBST zu sein und im jeweiligen Moment (HIER und JETZT) zu leben, umso weniger braucht man Suchtmittel wie (Zigaretten) Rauchen, (Alkohol) Trinken oder (zu viel) Essen als Ersatzbefriedigung. Denn man erhält die natürliche Befriedigung seiner Bedürfnisse im Leben vom Universum. Der Schlüssel dafür, zu sich selbst zu stehen, liegt darin, nach seinen tiefen Gefühlen und seiner Intuition zu handeln und weniger aus seinem manipulierten Ego heraus.
Schlußfolgerungen:
Menschen brauchen keine Kompensationen (z.B. kein Zigarettenrauchen) mehr,
- indem sie zurückliegende unangenehme Erlebnisse in der Vergangenheit lassen bzw. loslassen und als Lebens-Erfahrungen annehmen.
- Oder sie lassen ein negatives Gefühl zu, das sie bisher unterdrückten.
- Oder sie tun einfach etwas, vor dem sie bisher Angst hatten, es zu tun.
- Oder sie entwickeln ihre Fähigkeiten zur überzeugenden Kommunikation, zur Durchsetzung Ihrer berechtigten Interessen oder zur Verhandlung von Interessensausgleich zum gegenseitigen Nutzen.
- Oder sie wachsen über sich (ihr Ego) hinaus, lösen sich von blockierenden destruktiven Glaubensmustern und verwirklichen die Qualitäten, die in ihnen stecken.
***********************************************************************
1.5. TIPPS zur „Marscherleichterung“ bis zum Tag der Befreiung vom Rauchen
Auf dem Weg bis zum Tag der Befreiung vom Rauchen können Sie sich mit folgenden Ideen und Tipps schon einmal etwas „Marscherleichterung“ geben:
- Zögern Sie die allererste Zigarette des Tages so lange wie möglich hinaus, damit Ihr täglicher gewohnheitsmässiger Rauch-Rhythmus irritiert wird.
- Zögern Sie das Anbrennen jede einzelne Zigarette bewusst um einige Sekunden hinaus.
- Verzichten Sie auf die für Sie unwichtigsten, nicht so drängenden Zigaretten, indem Sie etwa 5 Minuten warten, bis das Bedürfnis zu rauchen vorübergegangen ist (dieses Bedürfnis geht auf jeden Fall nach einigen Minuten vorüber, ob Sie nun rauchen oder nicht).
- Rauchen Sie eine Zigarette höchstens an, aber nicht das letzte Drittel der Zigarette (dieser Teil ist am stärksten schadstoffbelastet).
- Trinken Sie Ihre Tasse Kaffee oder Tee, Ihr Glas Bier oder Wein ohne dabei eine Zigarette zu rauchen.
- Trinken Sie etwas mehr Wasser am Tage.
- Rauchen Sie nicht in Anwesenheit von Nichtrauchern.
- Halten Sie sich an öffentlichen Orten in der Nichtraucherzone auf.
- Vermeiden Sie, in Gegenwart von Kindern zu rauchen.
- Vermeiden Sie, in Ihrem Auto oder in Ihrer Wohnung zu rauchen.
- Verbringen Sie möglichst, einen ganzen Abend ohne zu rauchen.
***************************
1.6. Anfangs-Fragen
AUFGABE: Notieren Sie bitte Ihre Antworten auf die folgenden Fragen schriftlich in Ihrer persönlichen Arbeitsmappe.
- Wann haben Sie mit dem Rauchen begonnen?
- Wie viele Jahre rauchen Sie inzwischen?
- Aus welchen Gründen haben Sie bisher geraucht?
- Warum wollen Sie JETZT mit diesem Online-Workshop das Rauchen beenden?
***********************************************************
1.7. Fagerström Test für Zigaretten-Abhängigkeit
TEST: Wie stark ist Ihre Abhängigkeit vom Nikotin (aus medizinischer Sicht)?
Der Fagerström-Test, eigentlich Fagerström Test für Zigarettenabhängigkeit (Fagerström Test for Cigarette Dependence), ist ein Verfahren zur Bestimmung der körperlichen Tabaksucht von Rauchern. Er präzisiert relevante Suchtkriterien in Frage- und Antwortform.
Notieren Sie bitte auch Ihr Ergebnis des folgenden Testes in der persönlichen Arbeitsmappe.
|
Werten Sie Ihre Nikotinabhängigkeit nach diesem Test aus:
0 – 2 Punkte: sehr geringe Abhängigkeit
Sie sind nur sehr gering nikotinabhängig. Dass Sie sich trotzdem sorgen und informieren zeigt, dass Sie die Nikotinsucht zu Recht nicht unterschätzen.
3 – 4 Punkte: geringe Abhängigkeit
Ihre Nikotinabhängigkeit ist nur gering ausgeprägt. Noch ist es für Sie einfach, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn Sie den festen Willen haben sich von Ihrem Laster zu lösen, können Sie es sogar noch ohne Rauchstopphilfen schaffen.
5 Punkte: mittlere abhängig
Es sind schon eindeutige Anzeichen einer Nikotinsucht zu erkennen. Wenn Sie jetzt aufhören haben Sie es noch relativ leicht.
6 – 7 Punkte: hohe Abhängigkeit
Sie sind stark nikotinabhängig. Es ist zwar noch eine Steigerung möglich, aber Sie sollten jetzt aufhören zu rauchen!
8 – 10 Punkte: sehr starke Abhängigkeit
Sie sind ganz klar nikotinsüchtig. Zum Glück Sie sind sich Ihrer Sucht und der Gefahren des Rauchens bewusst. Das ist ein erster Schritt auf dem richtigen Weg Nichtraucher zu werden.